Bergsommer auf dem Jebel Toubkal

Atlasgipfelwanderung

Knorrige Wachholderbäume säumen unseren Weg, irgendwo dort in der Ebene liegt Marra-kech. Fern erscheint uns der Tag, den wir in dieser spannenden Stadt verbracht haben. Die kurze Fahrt brachte uns in ein anderes Marokko.

Das Gehen in der urtümlichen Berglandschaft und die Begegnungen mit dem Begleitteam stimmen eine gemächliche, gelassene Melodie in uns an. Gedanken reisen. Wie Vogelnester kleben die Berbersiedlungen an den steilen Berghängen. Mit Terrassenfeldern und einem ausgeklügelten Bewässerungssystem bewirtschaften die einheimischen Bauern das kleine Stückchen fruchtbarer Erde in ihrem Tall

Unser Auge ist entzückt ob den wunderbaren Farbnuancen, dem Spiel des Lichtes mit dem Schatten, unser Gaumen freut sich beim Anblick des liebevoll angerichteten Couscous, unser Ohr lauscht dem eigenartigen Sprachklang der Gesänge unseres Begleitteams. Wer hätte gedacht, dass diese kurze Reise eine solch zarte Sinnesfreude sein würde?

Der Viertausender, der höchste Gipfel Nordafrikas lockte uns. Er und vieles mehr sind die Reise, die sich beim Skilift in Oukaimeden dem Ende zu neigt, wert.

Für eine möglichst abwechslungsreiche Routenführung möglichst abseits der in den letzten Jahren/Monaten gebauten Strassen/Pisten wandern wir, je nach Schneeverhältnissen auf den Passübergängen bei der Frühlingswanderung zum Jebel Toubkal auf der untenstehend beschriebenen Route und wählen für die Sommertrekkings eine etwas anspruchsvollere Route über höher gelegene Pässe und zu 2 Viertausende